Christine und Irene Hohenbüchler

Christine und Irene Hohenbüchler (* 3. Oktober 1964 in Wien) sind österreichische Zwillinge, die in vielfältiger Weise (Installationen, Objekte, Digitale Kunst, Malerei) künstlerisch tätig sind.[1]

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die eineiigen Zwillinge Christine und Irene Hohenbüchler wurden 1964 in Wien geboren.[2] 1984 begannen sie ihr Studium der Bildhauerei an der Universität für angewandte Kunst Wien. Nach dem Diplom 1989 studierten sie an der Jan van Eyck Academie in Maastricht bei Guillaume Bijl und Henk Visch. Irene Hohenbüchler legte von 1987 bis 1988 ein Auslandssemester an der École nationale supérieure des arts décoratifs de Paris ein und studierte ein Semester lang bei Roy Ascott am Institut für Kommunikationstheorie an der Universität Wien.

Seit 1990 sind die Zwillingsschwestern als Künstlerpaar aktiv. In den 1990er Jahren arbeiten sie vorwiegend mit sozialen Randgruppen: Gefangenen, psychisch Kranken, Menschen mit vermehrten Bedürfnissen.[3] Die Zusammenarbeit mit der Kunstwerkstatt in Lienz mündete in die Präsentation auf der documenta X in Kassel 1997.[4]

„Für ihre gemeinsame Künstler-Identität verwenden die Zwillingsschwestern den Begriff multiple Autorschaft [5]

Von 2002 bis 2005 war Irene Hohenbüchler Gastprofessorin an der Akademie der bildenden Künste Wien.[6] Nach einer Vertretungsprofessur von 2010 bis 2011 ist sie jetzt Professorin für Kooperative Strategien an der Kunstakademie Münster.

Christine Hohenbüchler ist seit 2002 Professorin für Zeichnen und Visuelle Sprachen am Institut Kunst und Gestaltung an der Fakultät für Architektur und Raumplanung an der TU Wien.

Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kunst im öffentlichen Raum (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelausstellungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gruppenausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Tayfun Belgin (Hrsg.): Christine und Irene Hohenbüchler – ... ansehen als ..., ... regarding as ... König u. a., Köln u. a. 2007, ISBN 978-3-9502333-0-8.
  • Dorothee Messmer, Markus Landert (Hrsg.): Wilde Gärten. Christine und Irene Hohenbüchler. Niggli, Sulgen u. a. 2004, ISBN 3-7212-0523-5.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Raum für aktuelle Kunst Christine und Irene Hohenbüchler Abgerufen am 20. April 2013
  2. Kunstaspekte Abgerufen am 20. April 2013
  3. schauinsblau.de: Sozial-Integrative Projekte von Irene und Christine Hohenbüchler (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) Abgerufen am 20. April 2013
  4. Christine und Irene Hohenbüchler: Wenn man Privates in die Öffentlichkeit bringt (PDF; 17 kB) Abgerufen am 20. April 2013
  5. Kritisches Lexikon der Gegenwartskunst: Christine und Irene Hohenbüchler. (PDF) In: zeitkunstverlag.de. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 20. April 2013.@1@2Vorlage:Toter Link/www.zeitkunstverlag.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  6. Akademie der bildenden Künste Wien: Irene Hohenbüchler – Gastprofessorin für Tapisserie (Memento vom 24. September 2016 im Internet Archive) Abgerufen am 20. April 2013
  7. greenconcept.ch: Wilde Gärten (Memento vom 30. Dezember 2015 im Internet Archive)
  8. Kunsthalle Münster Abgerufen am 20. April 2013