Marius Babias

Marius Babias (* 1962 in Suceava) ist ein Kunstkritiker, Autor und Kurator. Seit 2008 leitet er den Neuen Berliner Kunstverein (NBK).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Marius Babias studierte Literaturwissenschaften und Politologie an der FU Berlin. Zusammen mit Achim Könneke leitete er 1997 das Projekt weitergehen der Kulturbehörde Hamburg, mit dem ein neuer Zugang zur Kunst im öffentlichen Raum versucht wurde.[1]

Ab 1997 war er Gastprofessor für Kunsttheorie bzw. Kunstvermittlung an der Frankfurter Städelschule, an der Kunstuniversität Linz und in Kitakyūshū. Er war Kulturredakteur bei der Berliner Stadtillustrierten Zitty,[2] seine Kunstkritiken erschienen auch im Kunstforum international. 1996 wurde er mit dem Carl-Einstein-Preis für Kunstkritiker ausgezeichnet.

Von 2001 bis zum vorfristigen Ende 2003 verantwortete Babias als Leiter Kommunikation zusammen mit Florian Waldvogel, dem künstlerischen Leiter, das Ausstellungsprojekt Zeitgenössische Kunst und Kritik in der Kokerei Zollverein in Essen.[3] Auf der Biennale di Venezia 2005 kuratierte Babias den rumänischen Pavillon, wo er den Künstler Daniel Knorr mit der Installation European Influenza auswählte.[4] Seit 2008 leitet er den Neuen Berliner Kunstverein. Babias hat zahlreiche Publikationen und Ausstellungskataloge verfasst und herausgeben. Er lebt in Berlin.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. „weitergehen“, Hamburger Kulturbehörde, Hamburg 1997.
  2. Marion Hartig: Gut und teuer. In: Tagesspiegel vom 1. Juni 2008.
  3. Gregor Jansen: Hängen im Schacht. In: tageszeitung vom 11. März 2004.
  4. Daniel Knorr: European Influenza, Herausgegeben von Marius Babias. Schreiber, München 2008, ISBN 978-3-88960-090-5.