Bertrand Perz
Beiträge
Context XXI, ZOOM 3/1996
Walter Manoschek (Hg.)

Die Wehrmacht im Rassenkrieg

Der Vernichtungskrieg hinter der Front
Juni
1996

Dieses Buch bringt etwas nahe, näher: die saubere Wehrmacht des Dritten Reichs, die anständi­ge Wehrmacht des Führers Adolf Hitler, die Wehrmacht der „Partisanensäuberungen“, die Wehrmacht des Zweiten Welt­kriegs, die Wehrmacht der „zu Unrecht Verdächtigten“, die Wehrmacht des Kurt Waldheim. Nicht zu (...)

Context XXI, Heft 4-5/2006

Die KZ-Gedenkstätte Mauthausen 1945 bis zur Gegenwart

März
2006

Was in Besuchern und Besucherinnen der Gedenkstätte den Eindruck relativer Authentizität hervorruft, hat mit dem Lager, das die KZ-Häftlinge kannten, nicht mehr allzu viel zu tun — die politische und biographische Perspektive verschiedener AkteurInnen, Sachzwänge und die allgemeine politische Lage (...)

Bertrand Perz (ganz rechts) bei der Pressekonferenz zur Gründung des Wiener Wiesenthal Instituts für Holocaust-Studien (VWI) im Juni 2006

Bertrand Perz (* 9. Februar 1958 in Linz) ist ein österreichischer Dozent für Zeitgeschichte.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Perz maturierte 1976 in Linz und absolvierte ein Geschichtsstudium an der Universität Wien. Seine Promotion erfolgte 1990. Seit 1981 ist er Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien.[1] Die Lehrbefugnis für das Fach „Zeitgeschichte“ an der Universität Wien wurde ihm 2004 erteilt[2], und seit 2006 ist er stellvertretender Institutsvorstand des Instituts für Zeitgeschichte dieser Universität[1].

Er ist stellvertretender Vorsitzender des Vereins „Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI)“, Vorstandsmitglied des „Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes“ (seit 2005), Redaktionsmitglied der Zeitschrift „Zeitgeschichte“ und Mitglied der „Österreichischen Gesellschaft für Zeitgeschichte“, der „Historikerkommission der Republik Österreich“, des „Vereins Schloß Hartheim“ (seit 2007) sowie des Wissenschaftlichen Board des BMBWK-Projekts „Nationalsozialismus und Holocaust. Gegenwart und Gedächtnis“.[3]

Forschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Rahmen eines von 2011 bis Ende 2012 laufenden FWF-Forschungsprojektes befassten sich Bertrand Perz und sein Team mit dem Konzentrationslager Mauthausen und der TäterInnenforschung.[4][5][6] Weitere Forschungsschwerpunkte von Bertrand Perz sind Nationalsozialismus und Holocaust, Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit, NS-Besatzungspolitik, Erinnerungspolitik und Gedenkstätten.[7]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien: Bertrand Perz – Curriculum Vitae (Memento vom 2. April 2015 im Internet Archive; PDF; 121 kB)
  2. Mitteilungsblatt der Universität Wien vom 9. Juli 2004 (PDF; 85 kB)
  3. Personenseite Bertrand Perz an der Universität Wien, Institut für Zeitgeschichte univie.ac.at, abgerufen am 19. April 2012
  4. KZ Mauthausen (Memento des Originals vom 21. April 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/science.orf.at orf.at; Historiker analysieren den "Arbeitsplatz" KZ Mauthausen wienerzeitung.at, abgerufen am 20. April 2012
  5. TäterInnenforschung medienportal.univie.ac.at
  6. fwf.ac.at: Die Lager-SS Mauthausen – Kurzbeschreibung des Projekts (Memento vom 31. Juli 2012 im Webarchiv archive.today)
  7. Assoz. Prof. Doz. Dr. Bertrand Perz medienportal.univie.ac.at, abgerufen am 2. August 2013