Rudolf Streicher
Beiträge
FŒHN, Heft 23+24

Landeshauptmann Weingartner: So betrog ich die Tiroler!

 
1997

Die Liste der Transit-Schmähs, mit deren Hilfe der Straßengüterverkehr durch Tirol in den letzten Jahren immer wieder aufs neue gesteigert werden konnte, ist lang. Manches ist in früheren FÖHN-Heften dokumentiert. Hier sei, weil es auch mit dem EU-Beitritts-Komplott zu tun hat, nur an die sogenannte (...)

Rudolf Streicher 2011

Rudolf Streicher (* 19. Jänner 1939 in Wallsee) ist ein ehemaliger österreichischer Politiker (SPÖ), der derzeit als Manager tätig ist. Außerdem ist er Präsident der Wiener Symphoniker.

Früher Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rudolf Streicher absolvierte eine Lehre in der Linzer VOEST. Dann studierte er an der Montanuniversität Leoben. Daneben bildete er sich auch musikalisch weiter.

Politische Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1986 wurde Streicher Bundesminister für öffentliche Wirtschaft und Verkehr. Bei der Bundespräsidentschaftswahl 1992 unterlag er mit 43,1 % in der Stichwahl gegen Thomas Klestil, nachdem er im ersten Wahlgang eine relative Mehrheit erzielt hatte.

Wirtschaftliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1974 bis 1980 war Rudolf Streicher Mitglied des Vorstandes der Vereinigte Metallwerke Ranshofen Berndorf AG. Von 1981 bis 1986 war er Generaldirektor und Vorstandsvorsitzender der Austria Metall AG.

Von 1992 bis zum Verkauf der Firma an Frank Stronach im Jahr 1998 war er Generaldirektor der Steyr-Daimler-Puch AG. 1999 bis 2001 war Streicher Vorstandsvorsitzender der Österreichischen Industrieholding AG (ÖIAG).

Zwischen 2001 und 2012 hielt Streicher einen 50 %-Anteil an der Steyr Motors GmbH, dem Nachfolgeunternehmen der Motorensparte von Steyr-Daimler-Puch. Seine Anteile verkaufte er an eine chinesische Investorengruppe.[1]

Seit Juni 2007 ist Streicher Mitglied des Aufsichtsrats des Superfund Hedge-Fonds.[2]

Von 2009[3] bis 2011 war Streicher im sechsköpfigen Expertenrat beratend bei der Money Service Group[4] tätig, schied allerdings aus, als gegen deren Firmengründer Michael Seidl die Untersuchungshaft verhängt wurde.[5][6] Laut Streicher war mit dieser Tätigkeit keine Organfunktion, Verantwortung oder Geld verbunden.[7]

Sonstiges[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1997 bis Oktober 1999 war Streicher Präsident des Fußballvereins FK Austria Wien.[8]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Steyr Motors geht an chinesische Investoren. In: Österreichischer Rundfunk. 27. September 2012, abgerufen am 18. Oktober 2012 (deutsch).
  2. Rudolf Streicher neuer Aufsichtsratvorsitzender der Superfund AG. In: pressetext.com. 25. Juni 2007, abgerufen am 18. Oktober 2012 (deutsch).
  3. Money Service Group will in Österreich starten und holt Rudolf Streicher in Expertenrat. In: fondsprofessionell.at. 16. Dezember 2009, abgerufen am 18. Oktober 2012 (deutsch).
  4. Money Service startet in Österreich - Rudolf Streicher im Expertenrat. In: foonds.at. 27. Januar 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. März 2016; abgerufen am 18. Oktober 2012 (deutsch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.foonds.at
  5. Money Service Group: „Die Vorwürfe sind Quatsch“. In: diepresse.com. 25. Juli 2012, abgerufen am 18. Oktober 2012 (deutsch).
  6. Dietmar Mascher: Herr Streicher und sein Gespür für den richtigen Takt und den höchsten Ertrag. In: nachrichten.at. 29. September 2012, abgerufen am 18. Oktober 2012 (deutsch).
  7. Betrugs-Affäre um Laudas Kapperl. In: oe24.at. 22. Juli 2011, abgerufen am 18. Oktober 2012 (deutsch).
  8. Was wurde aus … Rudolf Streicher? In: diepresse.com. 2. Mai 2011, abgerufen am 18. Oktober 2012 (deutsch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rudolf Streicher – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien