radiX, Nummer 2
Juni
1999

Editorial

Mit dieser radiX haltet ihr die zweite Nummer der Zeitschrift der ökologischen Linken in der Hand. Wie schon seit Monaten geplant, haben wir dieser Nummer einen Schwerpunkt um die Themenbereiche Feminismen und Geschlechterverhältnisse gegeben.

Die sich Überschlagenden politischen Ereignisse machen aber notwendig, nicht nur einige andere Artikel zu aktuel­len Themen zu veröffentlichen, sondern beinahe schon einen zweiten Schwerpunkt zum Krieg in Jugoslawien und den Reaktionen der Grünen und der Linken dem ersten Schwerpunkt hinzuzufügen, über den Konflikt selbst wol­len wir dabei keine (alternative) Kriegsberichterstattung schreiben, sondern primär selbst Stellung beziehen, sowie eine nähere Betrachtung der nationalistischen und kriegstreiberischen Politik verschiedenster Gruppen in Österreich und der EU versuchen. Für Hintergründe über den Konflikt empfehlen wir v.a. Artikel der jüngsten Ausgabe der ZOOM — der Zeitschrift der ARGE für Wehrdienstverweigerung und Gewaltfreiheit (Schotteng. 3a/1/4/59, 1010 Wien) — sowie die jeweils aktuellen Ausgaben der Jungle World oder des Konkret. Auch in der Zeitschrift der SOAL (4. Internationale) „die Linke“ finden sich teilweise sehr interessante Artikel, „friedolins befreiung“ — die Zeitschrift der Grazer Arge Kriegsdienstverweigerung und Gewaltfreiheit (Rechbauerstr. 12, 8010 Graz) hat eine eigene Sondernummer „Stoppt den Krieg!“ veröffentlicht.

Daneben wollen wir auf den aktuellen Konflikt in Kurdistan/Türkei eingehen, der ob des Jugoslawien-Krieges fast völlig aus den bürgerlichen Medien verdrängt wurde.

Die Ermordung des bereits zweiten Afrikaners durch österreichische Polizisten in diesem Jahr bildet einen weiteren traurigen Anlaß einmal mehr auf den Rassismus in Staat und Gesellschaft hinzuweisen. Und natürlich rundet eine Reihe kürzerer Artikel über Öko-Themen, Kurzmeldungen, ... die Zeitschrift ab.

Was uns selbst betrifft, hoffen wir in Kürze auch über eine Homepage zu verfügen, in der ihr auch Artikel der radiX nachlesen könnt. Die Homepage-Adresse wird lauten: http://home.reflex.at/~Oekologische.Linke
Brieflich sind wir seit einiger Zeit über unser Postfach erreichbar: Postfach 28, 1153 Wien

Finanziell stehen wir leider extrem schlecht da! Wir müs­sen unsere Zeitschrift selbst finanzieren, was unsere Mittel vor allem deshalb total übersteigt, da der Großteil unserer AktivistInnen aus SchülerInnen und StudentInnen besteht die kein eigenes Einkommen haben. Wenn ihr also irgend ein Geld habt, das ihr uns zur weiteren Veröffentlichung dieser Zeitschrift spenden könnt wäre dies für uns eine gewaltige Erleichterung: Schickt solches einfach in einem Brief an unser Postfach. Selbiges gilt für Abos, für die ihr uns mindestens öS 100,— für 4 Ausgaben schicken müßt, ein Betrag der für uns nicht kosten­deckend ist!

Nun aber genug des Jammerns. Lest und spendet fleißig!

Eure radiX-Redaktion
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