FORVM, No. 214/I/II
Oktober
1971

Nachrichten für Unzufriedene

Obige Zeitschrift für junge Arbeiter wurde von den österreichischen Behörden verboten. Die Verantwortlichen werden demnächst vor Gericht stehen. Es besteht Verdacht, daß unter Vorspiegelung‚ Jugend vor Pornographie zu schützen, diese in Wahrheit vor Politik geschützt werden soll. Daher die nachfolgende Dokumentation: eines Gutachtens von Ernst Gehmacher (der irgendwelchen „extrem linken“ Kreisen garantiert fernsteht) sowie von Teilen des Textes der verbotenen Nummer.

G.N.
Dipl.-Ing. Ernst Gehmacher
c/o Institut für empirische Sozialforschung (IFES)
Fleischmarkt 3-5
1010 Wien
Wien, am 25. 8. 1971


Soziologisches Gutachten über die Nr. 5 der „Nachrichten für Unzufriedene“

Die Nummer5 der „Nachrichten für Unzufriedene“ ist als eine reine Propagandaschrift für die Aktionsgruppe Spartakus zu bezeichnen, welche durch starke Appelle an wesentliche Erlebnisaspekte der arbeitenden Jugend Unzufriedenheit mit der bestehenden gesellschaftlichen Ordnung zu mobilisieren versucht. Sie bedient sich dabei fast ausschließlich zweier Argumentationstypen: erstens der negativistischen Beschreibung des normalen Lebensrhythmus berufstätiger Jugendlicher, zweitens eines leicht prahlerischen Hinweises auf die Kraft bisheriger Aktionen (in Verbindung mit Anklagen gegen Gegenmaßnahmen von Polizei und Behörden). Das auf dem Titelblatt angeschlagene Hauptproblem „Sexualität“ wird in eben diesem Sinne abgehandelt; die Trostlosigkeit pubertären und ehelichen Geschlechtslebens in seiner tristesten Ausprägung wird als Normzustand der existenten Gesellschaftsordnung angeprangert, in jugendgemäßer, nur mäßig drastischer Sprache.

Von Pornographie im Sinne sexueller Anregung ist in dem ganzen Heft keine Rede. Die zum Teil durch die unverhüllte Darstellung männlicher Geschlechtsteile im erigierten Zustand anstößig wirkenden Illustrationen (die allerdings bei weitem nicht die sexuelle Direktheit handelsgängiger Sexliteratur erreichen) sind in der graphischen Darstellung und im textlichen Umfeld soweit entfremdet, daß die rein provokatorische Absicht selbst dem wenig Gebildeten unverkennbar ist. Das Heft erscheint damit für eine erotische Reizung weitgehend ungeeignet, jedenfalls weit weniger pornographisch als selbst anerkannte künstlerische Werke mit erotischen Komponenten.

Das gegenständliche Schriftstück zählt damit eindeutig zur politischen Literatur. Es kann nicht zu den erotischen oder gar pornographischen Publikationen gerechnet werden.

In unserer hochentwickelten zivilisierten Gesellschaft, wird der Mensch, insbesondere seine Sexualität mit allen Mitteln unterdrückt.

Hier — unsere Familie! — diese kleine, seelige Gemeinschaft, voll Geborgenheit und Wärme. Ein kleines Nestchen, aus dem später unsere Untertanen hervorkommen werden.

Wie soll man das Kind erziehen? Die Eltern wissen es nicht. Sie machen es so wie alle. Also: alles was mit Sexualität zu tun hat, ist verboten, gefährlich, ordinär, unappetitlich. Pfui gack, das tut man nicht, da kommt der schwarze Mann, das sieht der liebe Gott, das werd’ ich dem Papa sagen. Der Papa lehrt sein Kind die Grundbegriffe für das weitere Leben in unserer Gesellschaft: Gehorchen, ducken, nicht zu widersprechen nicht zu denken; Resultat: Unselbständigkeit, Angst.

Keine Zeit zum „Freisein“

Wir haben fast keine Freizeit. Daran ist die Arbeit schuld. Wenn wir abends nach Hause kommen, gibt es nicht viele Möglichkeiten. Ein Wortwechsel mit den Eltern beim Nachtmahl, man muß sich schon wieder ärgern, oder Zeit im Bild und anschließend „Der Kommissar“. Wenn man müde ist — gleich schlafen, wenn die Freundin wartet — geht man noch fort. Ins Kino oder spazieren. Um 11 Uhr soll man zu Hause sein. Man hält sich natürlich nicht dran. Und dann, um 12 oder 1 Uhr, ins Bett, leise, damit die Eltern nicht aufwachen. Das tut gut, im Bett zu liegen. Das hätte man gebraucht, heute abend mit ihr. Wecker auf 6 Uhr früh, träumen.

Die Familienbande schnüren uns die Kehle zu

Wer kennt nicht die langen Samstage und Sonntage im Kreis der Familie? Bei Großmutter oder Urgroßtante. Man sitzt und sitzt, schaut auf die Uhr (es ist schon spät), sitzt, trinkt Kaffee und ödet sich an. Lääääähh, uahhh, mung! Das Geplapper und belanglose Geschwätz rieselt auf dich nieder. Was hast du hier zu suchen? Die Familienvorstände reden fachmännisch über Fußball, Politik und Autos, das Hausfrauenkränzchen plaudert über Rheumatismus und Kochkunst. Interessaaaaaaant. Sie verstehen nicht, warum du so gereizt bist. Er war doch immer so ein braver Bub. Du unterdrückst deinen langsam aufkeimenden Haß. Es hat eh keinen Sinn, die Freundin hat Hausarrest, deshalb fängst du keinen Streit an. Aber nächstes Wochenende könnt ihr mich am Arsch lecken, da bin ich weg, und wenn ihr euch auf den Kopf stellt.

Teure Mädchen

Nehmen wir an, es ist uns gelungen, die Leine, an der uns die Eltern halten, durchzuschneiden. Wir können frei über unser bißchen Zeit verfügen. Wir wohnen bei unseren Eltern sozusagen in Untermiete. Was will man mehr? — Ein Mädchen. Jemanden, der uns versteht, bei dem man so sein kann wie man ist. Das ist doch ganz einfach. Es wimmelt ja nur so von Mädchen. Wir gehen auf Aufriß. Von Montag bis Freitag durchstreifen wir sämtliche Lokale und Diskotheken, wie wir kennen. Das macht: 10 Cola mit, 2 x15 S Eintritt für die Diskothek, 7 Packerln Hobby, und 20 Vorverkaufsfahrscheine, 25 heiße Blicke, 4 x männliches Auftreten und eine Schlägerei, bei der die neue Wildlederjacke zerfetzt wird. Zu Hause warten schon die Hauptmieter auf die Lehrlingsentschädigung. Die Hälfte davon wird beschlagnahmt — Kostgeld. Warum hat er keinen Erfolg bei den Mädchen? (Dabei sieht er doch aus wie Stewart Granger)

  1. Er hat kein Auto, nicht einmal ein Moped.
  2. Er versteht nichts von Platten, Beat und Folk.
  3. Er ist immer gleich angezogen. Er weiß nicht, was gerade Mode ist. Er ist entweder zu „sweet“ oder zu „dry“.
  4. Seine Haare sind zu kurz (weil der Chef ihn sonst hinausschmeißt).
  5. Die Konkurrenz ist zu groß. Die Mädchen wissen sich was besseres als 5 Stunden bei einem Cola mit und einem kleinen Braunen zu sitzen, um nachher vielleicht auf einer Parkbank zu frieren.

Aber endlich, nach zwei bis drei Wochen enttäuschender Suche haben wir sie — hurrah — gefunden. Die Richtige, die Wahre und Einzige.

Der Liebe ist keine Parkbank zu feucht und kein Haustor zu kalt, aber — warum haben sie keine Wohnung?

Blöde Frage. Woher nehmen? Untermietzimmer — erstens zu teuer, zweitens meistens mit feixenden Hausdrachen versehen, also unmöglich.

Wohlwollende Gönner, die einem manchmal das Schlafzimmer borgen sind selten — auch nichts. Gemeindewohnung? Die kriegt man entweder erst nach drei Kindern oder nach der ausgefüllten Beitrittserklärung. Bleibt noch die Eigentumswohnung. Aber dazu ist wie zu allem der Lehrlingslohn zu knapp. Und arbeiterfreundliche Chefs, die ganz von selbst die Lehrlingsentschädigung erhöhen, gibts bestenfalls im Märchen.

Was tun? Auf die sturmfreie Bude warten? Die gibts fast nie. Außerdem haben unsere Eltern meistens eine komische Einstellung zur Sexualität. Ein zufälliges Zusammentreffen würde doch etwas stören.

Zwei-, dreimal probiert man es im Hotel, aber das geht nicht. — Jugendschutzbestimmungen.

Man rennt im Kreis und findet nichts. Das Verlangen wächst, die Geduld schwindet. Neidisch schaut man auf die hell erleuchteten Fenster der Wohnbauten. Die habens klaß, die dürfen, mit Trauschein, in der eigenen Wohnung.

Endlich hat man ein sicheres Mädchen, und man kann nicht mit ihr schlafen. Man hält es nicht länger aus und beginnt sein Sexualleben (mangels anderer Möglichkeiten) zwischen Parkbänken, entlegenen Aussichtstürmen, Schrebergartenhütten, Schuttabladeplätzen, Haustoren und Umkleidekabinen zu entfalten.

So flogen z.B. ein Bursch und ein Mädchen aus der Schule, weil sie am Nachmittag im Klassenzimmer gevögelt hatten.

Und ein anderer Fall, der damals in ganz Inzersdorf und Umgebung Aufsehen erregte, als ein Mädchen während der Kinovorstellung in der Loge einen Scheidenkrampf bekam und das Pärchen auf einer Tragbahre ins Krankenhaus gebracht werden mußte.

Bei der „Liebe im Freien“ gibt es außer der ständig drohenden Störung noch eine andere Gefahr: Das Gesetz.

Jugendschutz schützt vor der Jugend

In den grauen Häusern des Jugendamtes, der Fürsorge, der Bewährungshilfe, des Jugendgerichtes, der Psychiatrischen Klinik und in den Erziehungsheimen nimmt die Unterdrückung der Jugendlichen Gestalt an. Sie wird sichtbar, greifbar, hörbar. Täglich werden Jugendliche verwarnt, abgeurteilt, ins Gefängnis oder ins Heim eingewiesen. Eine ganze Maschinerie, Hunderte Beamte, beschäftigen sich tagtäglich mit nichts anderem als mit der Niederhaltung der Jugendlichen. Die Grundlage für diese Unterdrückungsmaschine bilden Gesetze, die zum Teil noch aus dem Mittelalter stammen.

Natürlich kann man diesem Gesetzesdschungel mit viel List und Geschicklichkeit entgehen. Aber es ist nicht gerade stimmungsfördernd, wenn man bei jeder Gelegenheit erwarten muß, ein Polizeikappel hinterm Busch oder hinterm Hauseck auftauchen zu sehen. Man will endlich seine Ruhe haben, endlich einmal nicht anecken.

Man wird älter und gesetzter, man hat sich schon sooooooo aneinander gewöhnt. Man will sich nicht verlieren; nur kein Risiko eingehen, auch wenn sie oder er nicht mehr der „einzige“ ist. Wenn man die Freundin verliert, kann man wieder wochenlang suchen. Das ist unbequem. Was bleibt also übrig? — Der vorgezeichnete Weg. Gemeinsame Besuche bei Eltern und bei Schwiegereltern. Samstag und Sonntag nachmittag im Beisein der Familie (ist ja gar nicht mehr so schlimm wie früher, außerdem, wir werden es besser machen als sie). Er wird in die Herrenrunde aufgenommen (schließlich ist er jetzt erwachsen), sie findet Aufnahme im Damenkränzchen (schließlich muß sie ja etwas vom Kochen verstehen). Gemeinsame Ausflüge, Blumen für die Schwiegermama, der Bruderschaftstrunk und -kuß, — die Verlobung. Danach muß er noch zum Militär. Dort lernt er endgültig (beim Exerzieren), was ein fertiger Staatsbürger unbedingt beherrschen muß — kriechen —.

Ich erwarte ein Baby — ach wie schön!
Welche Schande!

Warum ist es passiert? Es gibt doch die Pille. Ja, aber nur ab einem gewissen Alter und das auch nicht bei jedem Arzt (vor allem nicht auf dem Land). „Wer vorher vögelt, ist selber schuld.“

In der Schule hört man im Aufklärungsunterricht bestenfalls über das Geschlechtsleben der Amöben (einzellige Urtierchen) — über Verhütungsmittel, Schwangerschaftsunterbrechung und Geschlechtskrankheiten reden unsere Herren Pädagogen nichts. Kein Wunder, daß viele von uns bis heute noch nichts über ihren Körper und seine Funktionen wissen, obwohl sie schon seit langer Zeit vögeln.

Wenn man ein Kind bekommt und man ist noch zu jung, und sind dann noch die Eltern dagegen, kommt die Fürsorge und steckt das Kind in ein Heim. Abfall. Oder die Mutter und das Kind werden ins Mütterheim eingewiesen — schöne Zukunft.

Angst vor den Eltern, Angst vor der Schande läßt für viele scheinbar nur eine Möglichkeit offen — den Weg zur „Engelmacherin“. Immer wieder kommt es vor, daß Frauen bei einer Abtreibung sterben (Abtreibung ist verboten, deshalb sind oft Kurpfuscher unter lebensgefährdenden Verhältnissen am Werk).

Aber das hat man ja nicht nötig. Jetzt, spätestenfalls jetzt, wird geheiratet. Und die Sache hat sich. Niemand wird einen schief anschauen. Nein, man wird zum Standesamt gehen und mit dem Kind zugleich hat man dann einen Trauschein.

Die Ehe — Krönung und Ende

Mit dem Jawort hauchen wir unser Leben aus. Mit dem Läuten der Hochzeitsglocken verklingt unsere Jugend. Die wilden Zeiten sind vorbei. Wir steigen in die Ehegruft. Vorbei die Saufgelage mit den Freunden. Wir haben eine Wohnung. Jetzt dürfen wir, im eigenen Bett, ganze Sonntagnachmittage, ununterbrochen, in ewiger Treue, bis zur Erschöpfung.

Aber sonst hat sich nichts geändert. Man verdient immer noch kein Haus. Für das meiste ist das Geld immer noch zu knapp. Der Vorgesetzte im Betrieb ist immer noch da und unsympathisch. Jetzt läuft unser Leben in geordneten Bahnen.

Nach zwei bis drei Jahren Glück, hat man sich bald nichts mehr zu sagen. Man wäre wieder lieber unter den alten Freunden, ein bißchen wild. Abends redet man nur noch über neue Anschaffungen, das Wirtschaftsgeld, Urlaubspläne, und dann übergibt man sich (genau wie die Eltern) dem Fernsehprogramm. Auch das Verlangen im Bett nimmt langsam ab. Dabei hat man sich immer gedacht, daß man es besser machen würde als die Eltern.

Ehe-, Kinder-, Haus-, Putzfrau

Irgendwo hinter dem „Geschirrberg“, zwischen „Waschküche“ und „Supermarket“ gleich in der Nähe des „Kinderzimmers“ lebt ein seltsames Wesen die Frau. Ein nettes Haustier, das mit den Jahren immer fetter und unansehnlicher wird. Begehrtes Mädchen einst, Haussklavin jetzt. „Die Frau ist dem Manne untertan“, das hat sie Hunderte Jahre lang gehört. „Sie ist Anhängsel des Mannes.“

Das äußert sich auch im Berufsleben, wo die Frau bei gleicher Arbeit oft weniger bezahlt bekommt als der Mann. Also der Mann unterdrückt die Frau? Ja, auch, aber der Hauptdruck kommt von wo anders und betrifft uns alle. Und dieser Druck ist es, der das Leben in der Familie zur Hölle macht, vor allem für die Frau.

Automatische Wixmaschine mit Transistor —
oder Was verkauft man wie wem am besten?

Die Arbeiter produzieren Waren. Diese werden von Unternehmern verkauft. Wem? Der Bevölkerung. (Und die besteht zum Großteil aus Arbeitern.) Wenn ich etwas kaufe, habe ich ein Bedürfnis danach. Ich kaufe mir z.B. eine Knackwurst, wenn ich Hunger habe. Je größer mein Bedürfnis nach etwas ist, um so teurer wird dieses Etwas sein. In der Wüste, knapp vor dem Verdursten, ist jeder bereit, alles für ein Häferl Wasser zu geben. Genauso verhält es sich mit der Sexualität. Die sexuellen Bedürfnisse jedes einzelnen werden unterdrückt. Durch Gesetze, durch die Erziehung ... Der normalen Befriedigung der Burschen und Mädchen, dem Geschlechtsverkehr (und nicht nur in der Ehe) legt die Gesellschaft immer wieder Hindernisse in den Weg. Keine Wohnungen, keine Jugendzentren, keine Sexualaufklärung usw. Unsere Industriebosse brauchen keine freien, befriedigten Menschen. Sie brauchen uns als Arbeiter und als Käufer. In beiden Fällen bringen wir ihnen Geld.

Und das Geschäft mit der Sexualität ist eines ihrer gewinnträchtigsten Geschäfte. Deshalb einerseits: Hunderttausende verkrachte Ehen, Ansteigen der Sexualverbrechen, ungeheure Selbstmordraten, verschlossene, ängstliche, unglückliche Gesichter, wo du hinschaust. Und auf der anderen Seite: die blühende, strahlende Sex-Industrie. Die Auflagen der Sexzeitungen steigen. Sexschlagzeile wird zum Geschäft für Tageszeitung (Wer liest nicht gerne die verbotene Liebe?) Graf Porno und seine lüsternen Mädchen. Keuchende Männer, die sich bemühen, im Dunkel des Kinos ihre Befriedigung zu finden.

Vibrationsstengel für Witwen und lüsterne Hausfrauen. Geile Reklamen mit sinnlichen Nixen in Hotpants, die noch besser das Geld aus der Brieftasche holen sollen. Für Zahnpasta, Haarspray, Unterhosen, Lebensversicherung und Zigaretten. Und wir kaufen. Wir zahlen wöchentlich 6 S für Sexy oder Wochenend (Die Kommune war die Hölle) und verstecken sie vor Eltern oder Ehefrauen. Jeder darf ein bißchen mitnaschen.

Lösen sich dadurch unsere Probleme? Werden wir glücklicher? Kommen wir zu unserem Orgasmus? Das einzige, was sich ändert, sind die Profitraten der Geschäftemacher, der Unternehmer. Die Sexwelle ist ein Ersatz.

Na, jetzt bist du wer, jetzt hast du was. Da, Frau und Mann, Arbeiter und Hausfrau, Bevölkerung, das ist eure Zukunft: Ehe, Fernsehapparat, Waschmaschine, Kleinwagen, Schrebergarten und Arbeit, Arbeit, Arbeit. Vielleicht gewinnst du beim Kronenzeitungspreisrätsel, dann kannst du auch Millionär werden, genau wie wir. Alle habt ihr die gleiche Chance. Und eure Kinder sollt ihr so erziehen, wie ihr erzogen worden seid — zu kleinen, unterdrückten, ängstlichen, unbefriedigten, niedlichen Untertanen.

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