Geboren 1942 in Poznan, diplomierter Volkswirt der Universität Mannheim, Doktorand in Frankfurt, beschäftigt sich vornehmlich mit der Veränderung der Akkumulationsbedingungen und deren Auswirkung auf die Gewerkschaftsarbeit. Verschiedene Zeitschriftenartikel und zwei Bücher: „Löhne, Preise und Gewinne (1967-1973). Materialien zur ‚Lohn/Preis-Spirale‘ und Inflation“; und (zusammen mit Gerhard Hoffmann und Reinhard von der Marwitz): „Die inflationäre Struktur des Kapitalismus. Das Zusammenwirken von Konzentration, Weltmarktentwicklung und Staatsintervention, am Beispiel der BRD“ — beide erschienen im Kübler Verlag, Lampertheim 1974. — Besonders das erste ist ein ideales Handbuch für Schulung und Selbststudium.
Warum steigen die Preise seit dem Zweiten Weltkrieg nahezu ununterbrochen an? Warum klettern sie seit 1970 beschleunigt? Wie kommt es, daß selbst bei rückläufigem Absatz die Preise angehoben werden können, daß also wirtschaftliche Stagnation mit Inflation zusammenfällt („Stagflation“), wo es doch (…)
Aike Blechschmidt hat im Jänner/Februar-Heft des NEUEN FORVMS eine Diagnose der Inflation erstellt und sie dabei als Teilaspekt der Krise erklärt. Nunmehr versucht er sich an einer Gesamtschau, die etwas weniger dramatisch akzentuiert als der vorangehende Artikel des französischen Physikers (…)
Im II. Teil seiner originellen Krisenanalyse kommt Aike Blechschmidt zu dem Schluß, daß es mit dem großen Zusammenbruch des Kapitalismus wieder einmal nichts ist und daß jetzt eine Phase schwieriger und sich lang hinziehender Kämpfe beginnt. Nach dem Ende 1975/Anfang 1976 zu erwartenden (…)
Alljährlich stellen sieben weise Ökonomen der Bonner Regierung ein Orakel.* Aike Blechschmidt glaubt, daß sie diesmal die Fratze von Franz Joseph Strauß im Kaffeesud gesehen haben könnten.
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Aike Blechschmidt hat mit seiner Krisenprognose, die er vor zwei Jahren im NEUEN FORVM publizierte, recht behalten. Er prophezeite keinen Kladderadatsch, sondern eine Summe von Teilkrisen, worauf die Regierungen mit flexibler Staatsintervention antworten würden. Dafür prägte er das inzwischen (…)
Carter sozialdemokratisiert Schmidt
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Die wirtschaftliche Lage der BRD ist weiterhin labil, die politische scheint zunehmend labiler zu werden. Je länger ein labiles Gleichgewicht dauert, um so spannender wird es: Übergang zur Stabilität oder ein Ende mit Schrecken? Man will die westdeutsche Konkurrenzfähigkeit am Weltmarkt stärken, (…)
Dieter Duhm: Aufbruch zur Neuen Kultur. Kösel Verlag, München 1982, 118 Seiten, DM 16,80/öS 127,80 Das Unfaßliche verlangt gebieterisch eine Antwort. Dieter Duhm (S. 37) Dient das Pathos der Sprache dieses Buches der Sache? Mich hat es eher verwirrt. Denn den Inhalt teile ich auf weite (…)
Kurz nach der Hessen-Wahl fand der Kongreß Zukunft der Arbeit statt, — das eine wie das andere zählt mit Abstand zu den positiven Lichtblicken in der sonst ja nicht gerade gesegneten linken Landschaft der Bundesrepublik. Gerade deswegen eignet sich jener Bielefelder Kongreß zu etwas (…)
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