Geboren am 21.11.1971 in Wien. Ehemaliger Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Department für Weiterbildungsforschung und Bildungsmanagement der Donau-Universität Krems. Derzeit in Karenz.
Arbeitsschwerpunkte:
- (betriebliche) Weiterbildungsforschung
- Hochschulforschung
- Genderaspekte in der Bildungsarbeit mit Erwachsenen/Personalentwicklung, theoretische Konzepte von Lernprozessen von Erwachsenen (inbes. Mit psychotherapeutischen Bezug)
- Arbeitsmarktforschung
- Wissenschaftsforschung (insbes. Epistemologie der Sozialwissenschaften (Schwerpunkte: Rechtswissenschaften, Statistik, politikbezogene Forschung))


Kosten-Wahrheit
Zur Rechtfertigung von Studiengebühren hat der Indikator „Kosten je StudentIn“ Hochkonjunktur. Die Schwächen der Indikatorenbildung und der Interpretation sind nebensächlich — ob nun mehr oder weniger: die eigentlichen politischen Fragen werden verdrängt. „Bei uns studiert man am längsten — (...)

Sexually explicit
In den letzten Jahren fand — und findet — eine Reihe von ambitionierten Filmen, in deren Zentrum — auch — eine Problematisierung sexueller Beziehungen stand, großes mediales Echo: Die Rezeption der Filme erfolgt dabei in doppelter Weise. Einen Strang medialer Berichterstattung bildet die (...)

Das ist keine Farce
Nachdem Hannah Fröhlich letzten Herbst eine kritische Besprechung der Kramar/Leisch-Inszenierung von „Mein Kampf“ veröffentlicht hat, kommt es in der Redaktion des Augustin zu einem handfesten Konflikt, in dem sich Hannah massiv in ihrer jüdischen Identität angegriffen fühlt. In einem längerfristigen (...)

Eric Rohmers „Le genou de claire“ [Claires Knie] (1970), Bertrand Bonellos „Le Pornographe“ (2001) und Larry Clarks/Ed Lachmanns (Drehbuch: Harmony Korine) „Ken Park“ (2002). Erwachsenes Begehren Wir wissen: dass wir begehren, ist nicht selbstverständlich. Begehren stellt sich nicht bedingungslos (...)

Wie es uns geht ...
Kommentar zu Anne und Marine Rambach – Les intellos précaires. Paris 2001: Fayard Wir kennen es. Aufgefordert, zu erzählen, wie es uns geht, wie wir leben, haben wir nur zwei Chancen: entweder – „es geht“ – wir beenden das Gespräch, weil wir keine Hoffnung haben, uns in der gebotenen Zeit verständlich (...)

Fähnchen im Kopf
Wir erleben es in rascher Abfolge, das politische Weltgeschehen hält Entscheidungen für uns parat, wir sollen Angebote affirmieren: kauft Frieden Leute, bejaht den Krieg! Wir sollen uns daran gewöhnen, für oder gegen etwas zu sein, Niederlagen machen uns nicht klüger, zum mitspielen sind wir (...)