Klaus Neundlinger

Studierte Philosophie in Wien und leitet derzeit die Forschungstätigkeiten der 4dimensions GmbH. Nach seinem Studium arbeitete er als Lektor an der Universität „L’Orientale“ in Neapel und Leiter eines Forschungsprojektes zum Thema „Neue Selbständigkeit“ am Boltzmann Institut für Geschichte und Gesellschaft in Wien. Seit 2010 entwickelt er Lehr- und Forschungsinhalte zu den Themen Wissensökonomie, Sozialkapital und soziale Produktivität, die er als Lehrbeauftragter am Institut für Philosophie der Universität Wien vermittelt.

Beiträge von Klaus Neundlinger
Grundrisse, Nummer 1

Apologie der Erstarrung

März
2002

Die Gesichtspunkte der Eiszeit ermangelten nicht einer gewissen Größe. Der Mensch wurde nicht so sehr nach seiner Leistung geschätzt als vielmehr dem Vertrauen nach, das auf ihn (in ihm) gehäuft lag. Das ist kein unfreier Standpunkt. Das Gefühl der Freiheit wird gemeinhin weniger geschätzt als das (...)

Grundrisse, Nummer 12

Wissen als Wert und organisierte Erfahrung

Dezember
2004

1. Ich entsinne mich noch gut einer kleinen Episode, die sich anlässlich einer Audimax-Besetzung an der Universität Wien im Oktober 1995 zutrug. Es handelte sich damals um einen eintägigen „Warnstreik“, ausgerufen von der ersten linken ÖH-Exekutive der Geschichte, um einen bundesweiten Aktionstag, (...)

Grundrisse, Nummer 16

Zwei Anmerkungen zur Grammatik der Multitude

Dezember
2005

Die folgenden zwei Texte, die uns Paolo Virno freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat, können als Vertiefungen von Thematiken gelesen werden, die der Autor in der Grammatik der Multitude behandelt. Die erste dieser beiden Anmerkungen bezieht sich auf eine Überlegung im Kapitel „Gemeinplätze (...)