Jahr 2005
Februar
2005

Der private Briefwechsel Theodor W. Adorno/Lotte Tobisch

Das Bruno Kreisky Forum für internationalen Dialog lädt in Zusammenarbeit mit Context XXI und dem Republikanischen Club Neues Österreich zur Lesung von Lotte Tobisch und Wolfgang Gasser. Nach einer Idee der Zeitschrift Context XXI.

Lotte Tobisch-Labotyn

Geboren in Wien. Ab 1943 Privatschauspielunterricht bei Raoul Aslan und im Konservatorium Wien. Sommer 1944 Zwangsarbeitseinsatz in einer Rüstungsfabrik.Von 1945 bis 1947 Schauspielerin am Burgtheater, dann Engagements am Volkstheater, Theater in der Josefstadt, Volksoper, Theater der Courage und in der Schweiz. Kleinere Filmrollen, ab 1956 im damaligen Fernsehversuchsprogramm in vielen Fernsehspielen beschäftigt. 1960 Rückkehr an das Burgtheater als Schauspielerin und Regieassistentin, ab 1962 Mitglied des künstlerischen Betriebsrates. Von 1974 bis 1987 als Obmann-Stellvertreterin. Von 1981 bis 1996 Leiterin des Wiener Opernballs, seit 1995 Präsidentin des Vereines „Künstler helfen Künstlern“, Schirmherrin von „Kunst auf Rädern“.

Auszeichnungen (Auswahl): Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst (1976), Verleihung des Großen Goldenen Ehrenringes des Burgtheaters für besondere Verdienste für die Kollegenschaft (1986), Großes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (1988), Verleihung des Titels Professor (1996), Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste für das Land Wien (1997).

Publikationen (Auswahl): „Mimus Austriacus“, Erhard Buschbeck, Hg. Lotte Tobisch, Berglandbuch-Verlag, Salzburg 1992
„Die Welt der Lotte Tobisch“. Biographie, Lucian O. Meysels, Edition Va Bene, Wien 2002

Wolfgang Gasser

Geboren 1927 in Wolfsberg (Kärnten) Beginn der Schauspielausbildung am Kärntner Landeskonservatorium, Wechsel nach Wien. Zunächst Auftritte in Operetten und in Wiener Kellertheatern, Langjähriges Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters, wo er 1959 in Schillers „Wallensteins Lager“ debütierte und seitdem in über 150 Rollen spielte. Neben dem seinem Engagement am Burgtheater spielte Wolfgang Gasser bei den Salzburger Festspielen, in Melk und Forchtenstein, wirkte in zahlreichen TV-Produktionen, unter anderem in „Das Dorf an der Grenze“, „Die Erben“ und „Ringstraßenpalais“ mit und arbeitete für de Rundfunk.

Für die Rolle des „Professor Schuster“ in „Heldenplatz“ von Thomas Bernhard wurde er 1990 mit der Josef-Kainz-Medaille ausgezeichnet. Seit seinem 70 Geburtstag ist Wolfgang Gasser Ehrenmitglied des Burgtheaters.

Weitere Auszeichnungen: 1976 Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst, 1986 Ernennung zum Kammerschauspieler und 1997 Ehrenmitglied des Burgtheaters.

Theodor W. Adorno/Lotte Tobisch: Der private Briefwechsel. Herausgegeben von Bernhard Kraller und Heinz Steinert. Mit einem Geleitwort von Lotte Tobisch. Literaturverlag Droschl, Graz 2003. Gebunden. 352 Seiten, Abb. & Faksimiles, 27 euro - ISBN 3-85420-638-0

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