Bernhard Schmid

Geboren 1971. Lebt seit 1992 in Paris. Journalist, seit 2007 Jurist bei einer Antirassismusorganisation.

Beiträge von Bernhard Schmid
Streifzüge, Heft 1/2002

Schlagt den Moslem, wo ihr ihn trefft?

Wider die platte Einteilung der Welt in Deutsche und Antideutsche
■  Bernhard Schmid
März
2002

Die radikalen Islamisten seien in gewisser Weise die Wiedergänger der Nationalsozialisten – diese These vertreten eine Reihe linker oder ehemals linker Persönlichkeiten seit einigen Monaten, im Zusammenhang mit den Attentaten vom 11. September 01 in den USA. Daher, so begründen sie ihre aktuelle (...)

Streifzüge, Heft 3/2003

Von vermeintlichen Linken und ihren Vorbildern

■  Bernhard Schmid
Oktober
2003

Es war vor nunmehr 16 Jahren, und viele Linke hatten damals noch zahllose Illusionen in die grün-alternative „Bewegung“ (die Rede ist an dieser Stelle von deren westdeutscher Ausgabe). Damals erhob sich ein Herr in mittlerem Alter mit (selbst)kritischem Weitblick und erklärte diesen jungen Leuten, (...)

Streifzüge, Heft 39

Die islamistische Scheinalternative

Am Beispiel Algeriens
■  Bernhard Schmid
März
2007

Die Gewalt, die mit den islamistischen Anschlägen vom 11. September 2001 zum Ausdruck kam, hat die Reste der Linken mächtig durcheinandergewirbelt. Während einige Stimmen sich den radikalen politischen Islam als „objektiv antiimperialistisch“ und als faktischen Platzhalter für frühere revolutionäre (...)

Streifzüge, Heft 50

Sarkozy und die Anderen

Zu den Wandlungen des Rassismus in Frankreich
■  Bernhard Schmid
Oktober
2010

Auch dem Papst wurde die „Fremden“politik der Regierung Sarkozy zu viel. Benedikt XVI. sprach im August freilich durch die Blume, als er Frankreich zur „An-/Aufnahme der Menschheit in ihrer legitimen Diversität“ aufforderte. Andere Kirchenleute aber kritisierten teilweise erheblich schärfer: Der (...)

Beiträge zu Bernhard Schmid
Grundrisse, Nummer 1

Frantz Fanon wiederlesen?

März
2002

Ich habe Frantz Fanon gelesen als der „autonome Antiimperialismus“ im deutschsprachigen Raum eine größere Rolle spielte. Der Autor galt als ein Kronzeuge für die Notwendigkeit des bewaffneten Kampfes im Trikont, aber auch als moralische Rechtfertigung für militante Kämpfe in den Metropolen. Die (...)

Café Critique, Jahr 2008

„Projektion“ – „Überidentifikation“ – „Philozionismus“

Der Vorwurf des Philosemitismus an die antideutsche Linke
September
2008

Die so genannten Antideutschen geistern seit gut 15 Jahren durch die bundesrepublikanische politische Diskussion. Ihre Geschichte beginnt Ende der achtziger Jahre, als sich Angehörige der radikalen Linken auf Jean Améry besannen, der seit dem Sechs-Tage-Krieg 1967 immer wieder betont hat, dass (...)

Bernhard Schmid (* 1971 in Radolfzell am Bodensee) ist ein deutscher Autor, freiberuflicher Journalist und Jurist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schmid studierte Jura in Köln und Paris und promovierte nach dem Jurastudium. Er lebt seit Mitte der 1990er Jahre in Paris. Von 2007 bis 2014 arbeitete er als angestellter Jurist bei einer antirassistischen Nichtregierungsorganisation und 2014/15 als juristischer Berater für den französischen Gewerkschaftsdachverband CGT (Confédération générale du travail).

Er ist als freier Journalist für die junge Welt, die taz, analyse & kritik und andere tätig und hat mehrere Sachbücher verfasst (siehe unten).

Schmid schreibt vorwiegend zu den Themengebieten Algerien, französischsprachiges Afrika, Gewerkschaften und soziale Bewegungen in Frankreich sowie extreme Rechte in Frankreich (Nouvelle Droite) und Europa.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]