Sumaya Farhat-Naser

Professorin an der Bir Zeit-Universität, Westbank.

Beitræge von Sumaya Farhat-Naser
MOZ, Nummer 42
Palästinensisches Erziehungswesen im Ausnahmezustand

Unterricht im Untergrund

Juni
1989

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Sumaya Farhat-Naser Anfang 2008

Sumaya Farhat-Naser (arabisch سمية فرحات ناصر Sumayya Farhat Nasir, DMG Sumaiya Farḥāt Nāṣir); (* 11. Juni 1948 in Bir Zait bei Jerusalem) ist eine palästinensische Friedensvermittlerin im Westjordanland.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die palästinensische Christin besuchte die Internatsschule Talitha Kumi deutscher Diakonissen in Bait Dschala bei Bethlehem. Nach dem Abitur studierte sie an der Universität Hamburg Biologie, Geographie und Erziehungswissenschaften, wobei sie vom Evangelischen Studienwerk Villigst gefördert wurde, und promovierte in angewandter Botanik.

1982 bis 1997 war sie Dozentin für Botanik und Ökologie an der palästinensischen Universität Bir Zait. Von 1997 bis 2001 war sie Leiterin des palästinensischen Jerusalem Center for Women, das sich gemeinsam mit der israelischen Gruppierung „Bat Shalom“ für den Frieden engagiert.

Sumaya Farhat-Naser ist bekannt für ihre klaren Meinungsäußerungen gegenüber den Medien und, insbesondere, für ihre verschiedenen Projekte, in denen sie Frauen motiviert, eine Lösung des israelisch-palästinensischen Konfliktes herbeizuführen.

Farhat-Naser ist verheiratet und hat drei Kinder.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Presse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • „‚In unserer Existenz mehr und mehr bedroht‘. Die Palästinenserin Sumaya Farhat-Naser im Gespräch mit Dolores Bauer.“ In: Die Furche, Nr. 13, 2002.
  • Dankrede Hermann Kesten-Preis 2002. In: Die Zeit, Nr. 5, 2003.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Sumaya Farhat Naser – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. AMOS-Preisverleihung 2011 an Dr. Sumaya Farhat-Naser und Reuven Moskovitz (Memento vom 5. Oktober 2011 im Internet Archive), Offene Kirche (OK), 20. März 2011.